Klangbild Visualisierung
Eine 3D Visualisierung vom Klangbild der VC7
Akustisch aktives Prinzip
Eine Ouvertüre in die Prinzipien und Techniken,
die Philosophie und Hintergründe seiner
Lautsprecher,
erdacht von HANS DEUTSCH
Das akustisch aktive Prinzip
1.1 LAUTSPRECHER NACH DEM AKUSTISCH-AKTIVEN PRINZIP
Der technische Fortschritt hat auch die High-Fidelity-Szene verändert und – bei den sich für den Klang engagierenden Firmen – wohl auch verbessert. Bei Verstärkern ist ein puristischer Aufbau der Schaltung ohne überflüssige Regler oder gar Equalizer üblich geworden. Kurzum: Einfachster Aufwand in bestmöglicher Qualität sorgt für ein Minimum an Verzerrungen. Und damit für ein neues Maß an Wiedergabetreue. Weniger ist mehr. Entwickler Hans Deutsch meint dazu: „Ich arbeite nach dieser Denkweise und Technik schon seit 1970 und entwickelte so meine Lautsprecher. Die Krönung meiner Arbeit sind die Lautsprecher nach dem Akustisch-Aktiven Prinzip für BRODMANN. Das Zusammenwirken modernster Technik in Aufnahme und Verstärkerbau mit diesen Lautsprechern führt bei entsprechend musikalisch klingenden Kabeln, Tonträgern und Elektronik zu atemberaubend realistischen Klangerlebnissen. Das bestätigen uns Journalisten, Fachhändler und vor allem Musiker und Kenner von Originalklängen rund um die Welt.“
1.2 WORAUF ES WIRKLICH ANKOMMT
Nach herkömmlicher Technik wird versucht, alle Resonanzen zu dämpfen und die Frequenzkurve mittels überladener Frequenzweichen zu linearisieren - zumeist ohne Rücksicht auf das Klingen selbst. Leider unterscheidet man dabei nicht zwischen Fehlresonanzen und Klangresonanzen. Resonanzen sind aber die Grundlage lebendigen Klanges. Das ist ein Akustik-Grundsatz. Musik erklingt durch Instrumente. Entsprechend bedarf es für authentische Reproduktion auch passender Instrumente, mit entsprechender Behandlung von „guten, harmonischen“ Resonanzen. Herkömmliche Lautsprecher tönen zwar, aber klingen nicht lebendig, da hier alle Resonanzen überdämpft werden. Brodmann Lautsprecher dagegen sind selbst Instrumente. Selbstverständlich nicht mit aktiven Resonatoren mit ihren spezifischen Eigen-Klangfarben, wie man sie bei Musikinstrumenten findet, sondern mit passiven und damit klangneutralen Resonatoren. Diese Resonatoren oder Absorber werden erst durch Ankopplung zum aktiven Schwingen angeregt [nach Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz, dem Erfinder des nach ihm benannten Resonators]. Die Wiedergabe der wesentlichen Resonanzen ist eines der Geheimnisse der lebendigen Klangreproduktion von Bösendorfer Lautsprechern.
1.3 MUSIKINSTRUMENTE UND INSTRUMENTE FÜR DIE 1:1-REPRODUKTION
Der Klang von (produzierenden) Musik-Instrumenten mit aller Klangfarben-Treue kann nur mit gleichartigen Instrumenten reproduziert werden. Der Unterschied zwischen Musikinstrumenten und Lautsprechern besteht darin, dass Musik-Instrumente spezifische Klangbilder (Eigenklänge) erzeugen, während Heimlautsprecher vollkommen Klangfarben-echt – sozusagen 1:1 - reproduzieren müssten. Bei Saiteninstrumenten zum Beispiel sind die Resonanz-Anreger (die Saiten) immer fest mit dem Resonanzboden oder Resonanzkörper (Gehäuse) verbunden. Über den Saitenrahmen beim Klavier. Über den Steg und Stimmstock (im Gehäuse zwischen der Oberfläche mit den ‘f-Löchern‘ und dem Resonanzboden eingespannt) bei Streichinstrumenten. Resonanzböden sind Aktive Membranen. Sie erzeugen klangliche Eigenfarben, die das Instrument auszeichnen. In Lautsprechern sind die Resonanzerreger die Chassis, welche Longitudinalwellen abgeben und damit je ein vorderes und hinteres Schallfeld mit gegenphasiger Lage erzeugen. Diese beiden Felder müssen mit abnehmender Frequenz -um einen akustischen „Kurzschluss“ zu vermeiden - von einander isoliert werden. Tieftöner werden dazu in entsprechend große Schallwände oder Gehäuse montiert. Sie entsprechen in ihrer Resonanz-Anregungsfunktion prinzipiell den Saiten im Musikinstrument. Die Wirkungsweise von Membranen - aktiv oder passiv - entsteht aus ihrer Beschaffenheit (Wandstärke, Einspannung, spezifisches Gewicht des Materials, innere Dichte etc.) und ist auch von ihrer Erreger-Energiestärke abhängig. Brodmann VC-Lautsprecher stellen mit ihrem schwingungsarmen Korpus mit den auf die Resonanzstärke stimmbaren Acoustic SoundBoards die beste beherrschbare Lösung für hohe Wiedergabetreue dar.
1.4 DARSTELLUNG DER WIDERSPRÜCHLICHEN BEDINGUNGEN FÜR FEHLERFREIE REPRODUKTION - DAS AKUSTISCH AKTIVE SYSTEM, WELCHES ALL DIESEN WIDERSPRÜCHEN ZU ENTSPRECHEN VERMAG
Kleinstmögliche akustische Verzerrungen: Gehäusedämpfung soll Überresonanzen genügend bedämpfen, aber Dämpfeinlagen haben unlineare Wirkung (Wirkungsabnahme mit niedrigerer Frequenz). Kleinstmögliche elektronische Verzerrungen: Kleine Korrekturen durch Frequenzweichen möglich, aber möglichst lineare Frequenzgänge. Optimale Raumanpassung auch der unteren Frequenzen: Das bedeutet große Membranen; diese sind aber unpräzise in der Wiedergabe und brauchen zudem noch viel zu große Gehäuse. Reproduktion der Original-Resonanzen, also der Original-Klangfarben: Das bedeutet geringe Dämpfung, aber zugleich genügend Dämpfung gegen jeweilige Überresonanzen. Dämpfung von Fehlresonanzen des Bodens (Trittschall) & Raum (stehende Wellen) Schallfeld mit – Frequenz abhängigen - Original-Abstrahlcharakteristiken - 6 - Diese Bedingungen enthalten eigentlich nur widersprüchliche Kriterien! Mit dem herkömmlichen Stand der Technik kann allen Bedingungen gleichzeitig nicht entsprochen werden. Für das ganzheitliche HD-Konzept galt es daher, völlig neue Wege zu gehen.
2.1 Der HornResonator
Seinen patentierten HornResonator entwickelte HD aus dem Helmholtz-Resonator-Prinzip weiter. Das Helmholtz-Resonator-Prinzip ist nach dem Stand der Technik ein Lautsprecher, der die Luftmenge im Gehäuse (wie eine Feder) betreibt; an diese federnde Luftmenge ist ein Rohr angekoppelt, dessen Luftinhalt dasselbe Gewicht wie die Tieftöner-Membran besitzt. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, dass es erstens nur zu einer kleinen Öffnung kommt, und zweitens der Resonanzpunkt nur auf den Grundresonanz-Frequenzen liegt. Der HD-HornResonator dagegen besitzt mehrere Vorteile: Er ist ein Horn, welches sich aber aus dem Resonator-Rohr entwickelt hat, und zwar so, dass es zum Hornanfang hin zu einer Verjüngung, einem so genannten Tiefpassfilter, kommt und zum Ausgleich am Hornende zu einer proportionalen Erweiterung, so daß eine verzerrungsmindernde Anpassungsverbesserung der Abstrahlung an den Hörraum erreicht wird. Durch das Tiefpassfilter am Anfang des Rohres wird nur der richtige Frequenzbereich übertragen. Somit können keine Hornverfärbungen entstehen. Dass die Luftmenge im HornResonator tatsächlich als Membrane und nicht als bloßer Luft- Trichter funktioniert, ist beweisbar, indem man z.B. ein Feuerzeug vor die Membrane hält: Die Flamme beginnt im Takt zu schwingen. Nur aktiv schwingende Teile können andere Medien in Schwingung versetzen. Durch die Horn-Schräge ist zudem gewährleistet, dass es nicht nur zu einer - 7 - einzigen Grundresonanz, sondern zu einer Vielfalt von Resonanzen kommt, welche sich auf das gesamte übertragene Bassfrequenzband verteilen. Schließlich entsteht noch eine natürliche akustische Frequenzteilung bei 130 Hz. Frequenzen oberhalb 130 Hz werden über das vordere Schallfeld der Tiefmitteltöner abgestrahlt, mit dem hinteren Schallfeld der Basstreiber wird der HornResonator betrieben. 130 Hz liegt im kritischen Bereich der Grundtöne, wo es auf besondere Verzerrungsfreiheit ankommt (siehe auch 'Akustisch- Aktive Frequenzweiche' weiter unten). Die Verzerrungsarmut im Bass ist Grundlage für ein absolut natürliches Klangbild. Wenn ein Lautsprecher auch noch so gut konstruiert ist, aber im Bass nicht die Präzision z.B. eines HornResonators aufweist, wird er dennoch kein natürliches Klangbild erzeugen. Mehr über die Anpassungsverbesserung der unteren Frequenzen an den Hörraum finden Sie im technischen Anhang unter „Hornfunktion“.
2.2 DER HornResonator 2. GENERATION MIT Acoustic SoundBoards
Der HornResonator der 2. Generation öffnet eine weitere Dimension der Wiedergabe, und die Reproduktion und Abstrahlung von Bässen und Mitten übertrifft die 1. Generation um ein Vielfaches an Klangqualität. Musikinstrumente sind die Vorbilder musikalisch klingender Lautsprecher. Beide erzeugen Schall. In den Instrumenten steckt das spezifische Know-how einer Jahrtausendelangen Entwicklung. Grundsätzlich finden sich bei allen Musikinstrumenten kleine Schallerreger (Saite, Mundstück etc.), gekoppelt mit großen Resonatoren und Abstrahlflächen zur Übertragung in den Raum. Ein hochinteressantes Beispiel für die Notwendigkeit des Einsatzes von Resonatoren bieten Sängerinnen und Sänger, deren Stimmen erst ihren wahren Klang erreichen, nachdem sie - in mühevoller Ausbildung - ihre Resonanzräume einzusetzen gelernt haben! Gleiches darf daher auch für die Basis der Schallführung bei klangvollen Qualitäts-Lautsprechern gelten. Folgt man dem Vorbild der Musikinstrumente und Stimmen, so führt die Entwicklung weg von großen Tieftöner-Durchmessern zu kleinen Durchmessern (bei allerdings kräftigem Antrieb), so wie dies in den Bösendorfer- und nunmehr Brodmann-Lautsprechern umgesetzt ist. Hier sind kleine, aber überaus kräftige 130mm-Tieftöner mit den großen Acoustic SoundBoards des HornResonators 2. Generation verbunden.
2.3 TONERZEUGUNG UND ABSTRAHLUNG DER BÖSENDORFER LAUTSPRECHER & Acoustic SoundRods (entwickelt 2010)
Die Acoustic SoundBoards besitzen eine „double output“-Funktion: Die Luft wird zwischen Gehäuse
und Board als Helmholtz-Resonator eingespannt und mit großem Umfang für gute
Raumanpassung abgestrahlt (siehe Anhang A). Zusätzlich wirken die Boards auch als aktive
Membranen mit Klangfunktion ohne Überresonanzen. Durch einen definierten Abstand vom
Gehäuse werden die an sich passiven Acoustic SoundBoards zum aktiven Schwingen angeregt.
Ein entscheidender Vorteil der Acoustic SoundBoards gegenüber ebenfalls Flächenvergrößernden
'passiven Radiatoren' besteht darin, dass letztere durch ihre akustisch-pneumatische Kopplung mit
dem Tieftöner die Impulsdynamik verkleinern und damit das Nachschwingen erhöhen.
Die Acoustic SoundBoards hingegen sind frei schwingende Membranen, und ihr Durchmesser kann
außerdem erheblich größer gewählt werden. Als besondere Spezialität kann die Amplitude der
Acoustic SoundBoards mit Spannschrauben kontrolliert werden - mit ähnlicher Wirkung wie die
Versteifungen am Resonanzboden der Brodmann Konzertflügel. Bei der Abstrahlcharakteristik der
einzelnen Tonbereiche wurde die Ausbreitung des natürlichen Schallfeldes bei der originalen
Aufführung sowie die akustischen Eigenschaften des Wohnraums bei der Wiedergabe
berücksichtigt.
Bässe bilden automatisch eine Kugelwelle und werden großflächig über die Acoustic SoundBoards
abgestrahlt, welche vom hinteren Schallfeld der Tieftöner betrieben werden.
Bei mittleren Frequenzbereichen wird der kugelförmigen Abstrahlung des Originalklangs Rechnung
getragen. Durch die seitliche Anordnung der Tiefmittelton-Chassis können die mittleren
Frequenzen über das vordere Schallfeld der Chassis kugelförmig abgestrahlt werden. Es entsteht
das Klangbild aus Direktschall und seinen Reflexionen.
Obere Frequenzen werden keulenförmig abgestrahlt. Direkte Anordnung der Hochtöner ist Pflicht.
Bei zu breiter Abstrahlung würden unerwünschte Raum-Reflexionen zu Phasenfehlern führen, da
ein Wohnraum eben gegenüber dem originalen Aufnahmeraum (Konzertsaal, Oper, Club) meist
kleiner dimensioniert ist.
Die neuen Grills vor den Tönern bei der Festival und JB.-Linie verbessern, auch optisch
ungewöhnlich ansprechend, mit ihren Soundrods, die klangliche Abstrahlung im Sinne von
musikalischen Instrumenten, indem sie - wie erweiterte Membranen – mitschwingen. Weiters
wirken sie noch als akustische Linsen (Dispersion).
2.4 ANORDNUNG DER TIEFMITTELTÖNER
Im Falle dass die Tönermitten direkt nach vorne gerichtet abstrahlen entsteht im Präsenzbereich
zuhohe Schallbündelung.Die Folgen sind:
-zu direkter Klang
-bisweilen dadurch etwas gebündelte Härte im Klangbild
-gröberes undifferenziertes, unsensibleres Klangbild
(Mit LS- und NF-Kabeln, welche das Klangbild nicht genügend öffnen, kann so ein Effekt ebenfalls
auftreten.)
Durch die seitliche Anordnung der Tiefmitteltöner wird hingegen die optimale Musikalität auch in
der Reproduktion erreicht.
Die Tiefmitteltöner sind pro Lautsprecher-Paar symmetrisch angeordnet. Dies ergibt bei
Platzierung zweier Lautsprecher keine spiegelgleiche Anordnung im Wohnraum, sondern es
entstehen – im Bezug zu nahen und weiter entfernte Seitenwänden - kleine Unsymmetrien. Solche
Unregelmäßigkeiten fördern akustisch eine gute Resonanzverteilung. Bei der Positionierung der
Tiefmitteltöner wird auch der genaue Abstand zum Hochtöner definiert, um Phasenverzerrungen
zwischen beiden Systemen marginal zu halten.
3.1 DIE OPTIMALE GEHÄUSEDÄMPFUNG
Gehäusedämpfung wird heute oft missverstanden. Man stopft Gehäuse förmlich mit Dämmmaterial aus, um Resonanzen zu bedämpfen. Diese Resonanzen sind jedoch auch durch intelligente Gliederung des Gehäuses, so etwa durch schräge Wände, bestimmte Formgebung oder Materialien ohne weiteres in den Griff zu bekommen. Dadurch wird jede Unlinearität der Dämpfung vermieden, denn mit abnehmender Frequenz sinkt ohnehin die Wirkung jedweder Dämpfung - ganz gleich welcher. Somit ergeben sich unlineare Dämpfungsverhältnisse, was als ein Grundgesetz der Akustik gilt. Die Gehäuse von Bösendorfer- und nunmehr Brodmann-Lautsprechern werden ohne jede zusätzliche Dämpfung belassen, ihre Proportionen am Computer ermittelt und sodann akustischempirisch optimiert. Die Gehäuseproportionen sind somit ein
3.2 DIE AKUSTISCH-AKTIVE FREQUENZWEICHE
1973 gelang HD die Entwicklung der Akustischen Frequenzweiche. Bis dahin wurde bei der
Konstruktion von Lautsprechern und Frequenzweichen ausschließlich der Schalldruck als Funktion
der Frequenz berücksichtigt. In zahlreichen Versuchen fand HD heraus, dass der Korrelationsgrad
zwischen Weichengestaltung und Hörergebnis zu klein war. Durch Berücksichtigung von
Phasenmodulierten Verzerrungen bei der Gestaltung der Weichen ändert sich der Korrelationsgrad
eklatant.
In den folgenden Jahren wurden alle Amplituden-, Frequenz- und Intermodulations-Verzerrungen
mit berücksichtigt, sowie auch Impulsmodulierte Verzerrungen. Diese Verzerrungen können zwar
nebeneinander gemessen werden, aber sie wirken nicht nebeneinander, sondern funktionieren
miteinander und potenzieren sich: Modulationsverzerrungen beeinflussen das Klangbild auch in
seiner Übertragungsqualität, was die Emotion, das Gefühl, betrifft. Das Vibrato einer Geige ist eine
Modulation; ihr Klang wird desto ergreifender übertragen, je kleiner die Modulationsverzerrungen
sind.
HD erkannte, dass nur Weichen bis Erster Ordnung lineare Verzerrungen erzeugen. Bei Weichen
höherer Ordnung bezahlt man die steilere Flanke mit unlinearen Klirr-Verzerrungen. So begann die
Akustisch - Aktive Technologie, bei der Gehäuse und Chassis so perfekt aufeinander abgestimmt
sind, dass nachträglich über die einfache Frequenzweiche kaum korrigiert werden muss.
Bei Bösendorfers und nunmehr Brodmann „VC7“ arbeiten die Basstreiber über deren gesamten
Frequenzbereich und erreichen den gewünschten Frequenzgang aus sich selbst; nur der Hochtöner
wird sanft begrenzt.
Der Übergang zwischen Bässen und Mitten erfolgt „Akustisch-Aktiv“. Der Tieftöner wird, wenn
möglich, nicht oder nur mit einer kleinen Luftspule begrenzt. Der Hochtöner wird nach unten
begrenzt, aber auch möglichst „zart", und das ergibt schon die komplette Frequenzweiche!
Nur mit dieser einfachen Akustisch-Aktiven Frequenzweiche erreicht man das lebendige und
räumliche Klangbild der Wirklichkeit.
Die Abstimmung muss selbstverständlich hervorragende Messergebnisse zeitigen, geschieht aber
Akustisch mit der Erfahrung des Musikers und Toningenieurs.
3.3 The Pure Voice (entwickelt 2010)
The Pure Voice (TPV) sind fast masselos (da freischwingend) arbeitende HD130-er Tief- Mitteltöner. Diese unterstützen die fantastische Dynamik und Klangfarbenpracht von Stimmen und Instrumenten der Original Klangbilder. Sie arbeiten elektrisch full range, akustisch wirkt der akustische Kurzschluss als natürliches Hochpassfilter. Das System besitzt zudem Phase- Shifting Funktion.
4.1 ÜBER Chassis UND HD-Chassis
Bösendorfer-Lautsprecher sind typische Zweiwege-Systeme (mit Tiefmittelton-Chassis und
Hochtöner). Damit erfüllen sie perfekt den Grundsatz kleinstmöglicher Verzerrungs-Erregung. Die
Impedanz richtet sich nach der Anzahl der Chassis.
Grundsätzlich werden elektrodynamische Chassis verwendet, da mit diesen der bestmögliche Mix
aller positiven Kriterien erreicht wird. Kein anderes Prinzip lässt so viel Verschiebungsvolumen der
durch die Membrane homogen zu bewegenden Luftmasse zu.
Ionentöner, Bändchen, sowie Elektrostaten und Magnetostaten besitzen diese Ausgewogenheit
nicht. Sie kämpfen mit Unlinearitäten in der Dynamik durch die mit abnehmender Frequenz zu
kleine Amplitude im Verhältnis zur bewegten Fläche und deren inhomogener Luftanregung.
Beim elektrodynamischen Prinzip dagegen bewegt sich die Schwingspule im Feld eines
Dauermagneten und setzt die induzierte Spannung in mechanische Schwingungen um, welche
über die Membran homogen und ohne Trägheitsverluste die Luft zum Mitschwingen anregen.
Hohes Anforderungsprofil:
Die maximale Frequenzbreite im Hörbereich wird bekanntlich von 20 Hz (mit einer Wellenlänge von
16 m) bis 20 kHz (mit einer Wellenlänge von nur 1,6 cm) definiert. Trotz altersmäßigen Verlusts
der Hochfrequenzen bleibt das (gesunde) Ohr lange in der Lage, Feinheiten und Nuancen innerhalb
seiner jeweiligen Grenzen wahrzunehmen.
Zur möglichst verzerrungsfreien Übertragung des Spektrums obiger Wellenlängen benötigen
unsere Lautsprecher sowohl Tiefmitteltöner wie Hochtöner. Vor allem bei tiefen Frequenzen wird es
immer schwieriger, ja auch unmöglich, die optimal benötigte Membranfläche zu erreichen. 16 m
Wellenlänge benötigen einen identen Membranumfang! Zur Kompensation wird daher eine
spezielle Schallführung notwendig.
Je tiefer die Frequenz und je größer die Wellenlänge, desto mehr Schallführung muss sein. Und
natürlich auch umgekehrt.
Aus dieser These heraus entwickelte HD die trägheitslose Flächenvergrößerung für ungebremste
Dynamik tiefer Frequenzen: den HornResonator und die Acoustic SoundBoards. Im Obertonbereich
regiert Sinngemäß die freigestellte - also schallführungslose - Abstrahlung.
Eine Grundanforderung des Akustisch-Aktiven Prinzips ist es, Verzerrungen zu vermeiden,
anstatt diese später durch Korrekturglieder (Frequenzweichen etc.) zu korrigieren und damit neue
Verzerrungen zu produzieren. Daher mussten Chassis geschaffen werden, welche durch richtige
Dimensionierung aller Bauteile weitgehend den gewünschten Frequenzgang erreichen.
4.2 Tieftöner:
Grundsätzlich stellen nicht der größte Magnet, die stärkste Schwingspule oder die schwerste (oder leichteste) Membran das Ideal einer Chassis-Konstruktion dar, sondern der optimal abgestimmte Kompromiss. Unsere Tieftöner sind extrem stark, um auch die großen Acoustic SoundBoards optimal zu betreiben. Korb: Der Korb soll, um einen entsprechenden Widerpart gegen kinetische Energie zu bilden, höchstmögliche Steifigkeit gewährleisten. Das optimale Material dafür ist Stahl und nicht Magnesium(wie bei verschiedenen Tönern). Membranbewegungen erzeugen entsprechend der kinetischen Energieproportional zur Auslenkung Gegenkräfte. Diese müssen maximal unterdrückt werden. Das bedeutet steife, feste Körbe, also Stahlverbindungen und entsprechend stabile Schallwände (Tieftöner-Montagefläche). Unsere Schallwände sind besonders dickwandig dimensioniert und wir verwenden keine "federnden"Karton- oder gar Kunststoffeinlagen zwischen Tieftöner und Montagefläche! Magnete:Optimal sind zum Luftspalt hin konzentrierte Magnete mit kleinem Luftspalt geeignet - anstelle gesinterter „Kunstmagnete" mit großem Luftspalt. Die Magnetleistung verliert mit anwachsen der Luftspaltbreite an Energie (sogar proportional zur 3. Potenz!). Schwingspule: Verwendet werden vor allem Schwingspulenträger mit Kevlar, ein optimal steifes, aber linear gedämpftes Material. sechslagige Schwingspulen mit möglichst großer Leitfähigkeit für optimalen Stromfluss und flexible, eigens angefertigte Zuleitungen zur Schwingspule sind HDtypisch. Aluminium als Schwingspulenträger (bei vielen Mitbewerbern) lehnen wir wegen des hohen Eigenresonanz ab. Membrane und Aufhängung: Am Besten für Tieftonmembranen hat sich eine Maché-Basis für lineares Resonanzverhalten und ausgewogene Dämpfung bewährt. Unsere Membranen werden „geschöpft“ wie edles Bütten-Papier. Sie sind innen weich (gute Dämpfung) und an der Abstrahlfläche hart (optimale Schallabstrahlung). Diese Vorteile erreicht man nur durch ein aufwändiges Kontakt-Trocknungsverfahren: gut erkennbar bei den130mm-Tiefmitteltönern an deren harten, strukturierten Membran-Oberflächen. Unsere Membranen enthalten zudem Kohlefiber für hohe Steifigkeit und Alaska-Hanf zur Geschmeidigkeit. Für die Aufhängung/Sicke werden Eigenresonanz-lose UV-resistente Schaumverbindungen verwendet - und nicht etwa Gummi wie oftmals üblich. Plastikmembranen kommen bei HD-Chassis übrigens nicht zum Einsatz, da sie unlinear resonieren (stellen Sie sich nureine Plastik-Geige vor!).
4.3 Hochtöner:
Unbeirrt von der Metallkalotten-Mode vergangener Jahre war Bösendorfer mit einer der Ersten, der Seidengewebe mit spezieller Acryltränkung einsetzte, und eine Membran - steif für maximale Impulsleistung und weich gegen unerwünschte Resonanzen - schuf. Die vierlagige Schwingspule auf einem Kevlar-Träger bewältigt blitzschnelle Attacken und bietet damit der Bass- Geschwindigkeit des HornResonators Paroli. Die lang gezogenen Schwingspulenzuleitungen sind verstärkt und hochflexibel. Den Tief- wie Hochtönern gemeinsam sind Magnete mit sehr kleinem Luftspalt für optimiertes Flussverhalten. Das bedeutet maximales Umsetzen der Energie in Schalldruck, anstatt, wie bei vielen herkömmlichen Tönern, zum Teil in (nutzlose) Wärme.
4.4 FREQUENZ-OPTIMIERUNG DER CHASSIS FÜR EIN BESTENS MODULIERTES KLANGBILD
Um das Frequenzband nur wenig zu beschneiden und Modulationsverzerrungen gering zu halten, bewährt es sich, den Tieftöner möglichst hoch im Frequenzband laufen zu lassen und den Hochtöner möglichst weit nach unten. In der Praxis sind hier natürlich Grenzen gesetzt. 2 kHz gelten so in etwa als „Schallmauer“. Aber auch das ist mit herkömmlichen Tönern kaum erreichbar - weder vom Frequenzverlauf her noch von der Belastbarkeit. Hochwertige Membranentechnik sowie spezielle Schwingspulen und Schwingspulenträger müssen hier eingesetzt werden, wie es eben bei Brodmann-Lautsprechern geschieht
5.1 OBERFLÄCHENVEREDELUNG DER LAUTSPRECHERGEHÄUSE UND Acoustic SoundBoards
Brodmann, Hersteller von in der ganzen Welt bekannten edlen Konzertflügeln, behandelt seine Lautsprecher wie seine besten Instrumente. In entsprechender Güte werden die Gehäuse, die Acoustic SoundBoards, die Chassis und anderen Bauteile hergestellt. Die Gehäusewände aus hochverdichtetem Spezialschichtholz – ident jenem Holz, das für Klavierdeckel verwendet wird - mit gezielt Resonanzdämpfender Wirkung besitzen eine in handwerklicher Klavierbaukunst gefertigte Oberfläche. Der Korpus wird zuerst versiegelt (Standard schwarz oder in jeder andere Farbe auf Sonderbestellung), sodann wird Klavierlack auf Polyesterbasis Schichtenweise aufgetragen und in einer speziellen Schwabbeltechnik poliert – in Seidenmatt oder Hochglanz. Die Acoustic SoundBoards, jene seitlich am Gehäuse sitzenden passiven Membranen wie Klavierdeckel, strahlen durch schwingungstechnische Kupplung mit dem HornResonator die unteren Frequenzen ab. Sie werden - neben der klassischen Ausführung in Schwarz - in denselben edlen Furnieren angeboten wie die Brodmann Konzertflügel: zum Beispiel in jahrelang gelagertem Pommele aus Tibet, Vogelaugenahorn oder in Nuss oder Birke Maser. Ein eigener Holzspezialist des Hauses Bösendorfer sucht wertvolle Furniere Stamm für Stamm aus. Eine weitere Besonderheit ist das Furniersetzen. Diese Technik beherrschen nur noch wenige Fachleute. Furniersetzen bedeutet nicht etwa stoßsauberes Aneinandersetzen von Furnierbahnen; vielmehr entstehen entsprechend der Furnierzeichnung harmonische, der Holzstruktur angepasste Ornamente. So vereinen sich die Lautsprecher im Furnierdesign immer paarweise zu individuellen Harmonien. Nachdem die Furniere mit den Acoustic SoundBoards der Bösendorfer Klangwandler verleimt wurden, kommt die Kantenbearbeitung und schließlich der Feinschliff. Sodann werden die furnierten Teile Klavierlack-veredelt. In gleicher Weise entstehen dazu die Front-Appliken.
6.1 SUBJEKTIVES UND OBJEKTIVES HÖREN
Es ist unrichtig, wenn behauptet wird, dass „jeder anders hört". Wir hören nicht analog, sondern sozusagen digital, denn von Geburt an wird jedes Signal in unseren „Computer" aufgenommen, analysiert, mit all seinen Informationen, wie Tonhöhe, Lautstärke, Klangfarben, Lokalisierung, Impulsen, usw. erfasst, aber auch nach psychischen Reizen wie Klangkälte oder Wärme, Schreck oder Freude erkannt - und zwar durch Wahrnehmung der Modulationen. Richtig ist, dass so wie die Fingerkuppen jedes Menschen anders sind, auch die Ohrkurven verschieden sind. Das Vermögen, Dinge wieder zu erkennen, wirkt kompensierend. Es könnte sonst nicht dazu kommen, dass verschiedene Menschen die Stimme einer bestimmten Person gleichartig erkennen oder dass sie auf einen Haltruf stehen bleiben, so wie auch in der Optik rot von grün von gesunden Menschen unterschieden wird. Das heißt also, guter Geschmack ist objektiv - eine gewisse Vorbildung und Übung vorausgesetzt. Erst wenn Fehler auftauchen, wird die Eindrucksbildung subjektiv und ist dann Frage der individuellen Bewertung. Man darf also davon ausgehen, dass ein gut klingender Lautsprecher - wenn er korrekt vorgeführt wird – Musik liebenden Menschen auch gefallen wird.
7.1 AUFSTELLUNG: OPTIMIEREN DES KLANGBILDES IN UNTERSCHIEDLICHEN HÖRRÄUMEN
Das Geheimnis des Brodmann Klanges ist die Reproduktion der originalen Klangfarben der Instrumente und des musikalischen Ausdrucks der Künstler („1:1 Performance“), also der Original- Resonanzen ohne Überresonanzen. Auch die Acoustic SoundBoards [2.2, 2.3] besitzen natürlich noch nicht die Dimension großflächiger Original-Instrumente oder gar eines Orchesters. Sie passen aber den Schall - mit abnehmender Frequenz – eben an den Hörraum an, leiten ihn somit verlustfrei weiter [Hornfunktion, Anhang B]. Die restliche Schallführung wird nun von dem rund um die Lautsprecher gelegenen Bodenbereich und den Hörraumbegrenzungsflächen übernommen. Um die Größe des schallführenden Raumanteiles richtig zu dimensionieren (die Raumfläche insgesamt wäre ja viel zu groß), müssen die Lautsprecher entsprechend platziert werden, weiters ist das Ergebnis Hörplatz bezogen. Mit verlassen des Sweet-point’s in der Raummitte und Annäherung an die Wände oder bei niedrigen Räumen auch an die Decke (durch erheben vom Sitzplatz) wird der als Schallführung wirkende Hörraumanteil (inklusive seiner Resonanzen) vergrößert. Ergebnis ist ein zu unteren Frequenzen immer überfülligeres Klangbild, welches nach verlassen des Raumes sein Maximum findet. Anmerkung: Musikinstrumente, mit ihren Original-Dimensionen, bedürfen keiner Anpassungshilfe mehr und werden daher nicht in Boden- oder Deckennähe platziert. Sie unterliegen somit oben beschriebenem Effekt deutlich weniger. Um ein optimales Klangergebnis zu erzielen, besitzt die Platzierung im Wohnraum absoluten Vorrang. Je hochwertiger Lautsprecher sind, desto sensibler reagieren sie auf Raumverhältnisse; billige Lautsprecher dagegen klingen überall gleich (= schlecht). Im Falle nicht optimierter Hörräume können Fehlresonanzen des Bodens (Trittschall) oder/und des Raumes (stehende Wellen) mit übertragen werden. Brodmann-Lautsprecher brauchen für ein optimales Klangbild aber nicht mitten in einen Raum gestellt werden. Sie sind für praxisnahen Einsatz vor der Platzierungswand konzipiert.
7.2 BASIS-SETUP
Sorgfältiges Platzieren laut Anleitung in der Beilage (ANHANG B)
1 Einrichten der Lautsprecherboxen: das klassische Stereodreieck als Basis.
2 Veränderung der Sitzposition des Zuhörers im Hörraum.
3 Verdrehen der Lautsprecherboxen um ihre senkrechte/radiale Achse.
Bei allen Standlautsprechern sind die Seitenabstände mit zu beachten: Jeder
Lautsprecher besitzt an beiden Seiten Tieftöner (VC1 zwar nur je einen
außen, ist aber gleich zu behandeln).
Bei der Aufstellung sollte der Abstand zum nächsten Hindernis (Wand, Schrank etc.) auf
jeder Seite mindestens 23 cm betragen. Sonst könnte das Klangbild etwas müde wirken.
7.3 ANPASSUNG AN HÖRRÄUME
Brodmann Lautsprecher und Kabel sind zum Betrieb in normalen Wohnräumen ausgelegt. In Fällen,
wo keine optimalen Raumbedingungen vorherrschen, kann man eine Reihe von Hilfsmitteln zur
Kompensation dieser Raumeinflüsse (Trittschall & stehende Wellen) nützen. Weiters können diese
Hilfsmittel in Fällen eingesetzt werden, wo aus Gründen der optischen Raumgestaltung die
Lautsprecher nicht so weit vorgerückt werden sollen als dies für den betreffenden Raum zum
Erreichen eines optimalen Klangbildes notwendig wäre (siehe unter 7.2.1.). Hier kann zur
Kompensation einfach mit den Schritten ab 7.3.a) fortgesetzt werden. So ist jedenfalls eine
Korrelation zwischen der gewünschten Einrichtung und optimierter Akustik erreichbar.
a) Spikes-Eindrehen je nach Bedarf (jede Drehung ist hörbar und koppelt weiter vom Boden
aus. Das entkoppelt zwar Fehlresonanzen, dünnt aber bei zu weitem Eindrehen das
Klangbild aus.
b) Diamond Plugs: Dämpfer gegen Boden-und Raumresonanzen (siehe auch 8.1).
c) Lautsprecherkabel-Auswahl (Typ A im Normalfall, Typ 2 nimmt Überfülle aus dem
Klangfundament - siehe auch 8.2).
d) Lautsprecher – Kabel-Entkopplung vom Boden durch Acoustic BalanceFoam (siehe auch
8.3).
e) Gesteigerte Lautsprecher Entkopplung vom Boden durch Acoustic BalanceBases (siehe auch 8.4).
Wie bei allen Feinabstimmungen gilt auch hier: Nicht das ‘Mehr‘ ist besser, sondern
das rechte Maß!
8.1 ZUBEHÖR: DIE Diamond Plugs
Überall dort, wo auf Grund von Boden- oder räumlicher Beschaffenheit das Klangbild im Bereich der unteren Frequenzen aufgeschwemmt wird und eindickt, und wo dieser Effekt mit der obigen Aufstellung sowie Spikes allein nicht ausreichend kompensiert werden kann, bieten die Bösendorfer Diamond Plugs Abhilfe. Diese intelligenten Dämpfer gegen Boden- und Raumresonanzen ähneln in der Wirkung dem Versetzen der Lautsprecher im Raum nach vorne beziehungsweise dem Eindrehen der Spikes. Alles zusammen addiert die Wirkung. Die Plugs werden einfach an den Spikes von unten festgeschraubt oder für maximale Wirkgröße auf voll eingedrehte Spikes nur einige Windungen aufgeschraubt. Achtung: Bei guten räumlichen Gegebenheiten - wie im Normalfall - dünnt zu starkes Auskoppeln (wie eine Lautsprecher-Aufstellung zu weit vorne im Raum oder/und zu weites Eindrehen der Spikes) das Klangbild im Fundament aus und es kommt nicht zur optimalen Klangfülle.
8.2 ZUBEHÖR: SPEZIELLE LAUTSPRECHERKABEL
Brodmann-Kabel wurden in einem Labor für Atomphysik in den USA entwickelt. Sie verstärken die
klangliche Wirkung des Akustisch-Aktiven Prinzips erheblich. Eine Reihe spezieller Features,
welche auch für die NASA zum Einsatz kommen, kennzeichnen diese außergewöhnlichen Kabel.
Die wichtigsten Parameter:
Die einzelnen Adern werden aus Sauerstofffrei gehärtetem Kupfer und in ganz bestimmtem und
definierten Querschnitt gezogen. Jede Ader wird mit dem Edelmetall Iridium ummantelt. Das ergibt
maximale Leitfähigkeit gerade an der Oberfläche der Litzen und damit eine optimale Nutzung des
Skin-Effekts. Sowohl die Verdrillung der einzelnen Adern wie auch die der Plus- und
Minusleitungen korrespondieren mit dem Erdmagnetismus. Das Kabel ist in Längen von 121 cm
und deren Vielfachen erhältlich. Ein eigener Mantel schirmt gegen Fremdeinstreuungen ab.
Die Außenhülle besteht aus 100% verwitterungsfesten und unporösen Kunststoff in Transparent-
Finish.
Übrigens besteht – um die Signalwege durchgehend optimal zu halten - auch die Innenverkabelung
der Lautsprecher aus diesem Kabel.
Für WALL wie für VC1 ist die Ausführung 'S2' zu verwenden
Für CENTER, VC2 und VC7 ist die Ausführung 'SA'
vorgesehen.
Zum Konfektionierungsumfang gehören original BFA-Stecker in Laborqualität, welche optimalen
Kontakt mit den Buchsen der Bösendorfer Eingangsterminals garantieren.
Kabel-Tipps:
Das Kabel sollte mit Schriftrichtung zum Lautsprecher hin verlegt werden. Kabel und Lautsprecher
müssen - wie jedes hochwertige Instrument -eingespielt werden. Wir empfehlen, Ihre Anlage 48
Stunden durchgehend mit Musik von Natur-Instrumenten (z.B. Orchester,Jazz-Trios und Big Bands,
Sänger) zu bespielen. Zimmer-Lautstärke genügt vollkommen.
Unseren Erfahrungen nach verbessert sich der Klang in Schönheit und Ausdruck auch danach. Die
vollkommene Harmonie ist nach etwa einem Monat erreicht.
8.2.1 Acoustic CableTuning-System (ACT)
Mit dieser neuen Technik kann die klangliche Wirkung von hochwertigen Lautsprechern noch einen guten Schritt gesteigert werden. Einführung so wie Technische Beschreibung siehe unter Anhang B.
8.3 ZUBEHÖR: ENTKOPPLUNG DER KABEL VON BODENRESONANZEN (TRITTSCHALL) & RAUM (STEHENDE WELLEN) – Acoustic BalanceFoam
Es handelt sich dabei um einen dichtporigen Schaum von ca. 7 mm Stärke mit außergewöhnlicher molekularer Dichte, die man etwa alle 10 cm unter den Kabeln positioniert. Ein echtes Spezialprodukt. Da Brodmann Lautsprecher bekanntlich alle Resonanzen übertragen, reagieren sie natürlich sensibel auf Fehlresonanzen: sie übertragen diese eben mit! Um die Lautsprecher dennoch auch in nicht optimierten Räumen möglichst gut spielen zu können, wurden die Acoustic BalanceFoam’s entwickelt. Funktion und Wirkung: Ein Lautsprecher endet nicht an der Ausgangsklemme, sondern am Verstärker. Lautsprecher und Kabel bilden auch resonativ eine fixe Einheit. Zwar unterliegen auch Verstärker diesem Effekt, aber die Trittschall-Übertragung ist bei Lautsprechern und Kabeln in Verbindung mit Boden und Raum stärker. Man kann das Antippen eines Kabels an den Acoustic SoundBoards hören, also damit auch die Rückkopplung von Überresonanzen des Bodens und Stehenden Wellen, die zwischen Boden und Decke des Hörraums entstehen. Es wird nicht bloß Dröhnen gemildert, sondern das komplette Klangbild beeinflusst. Eine normale Rest-Trittschall-Übertragung eines gut (z.B. durch schwimmenden Estrich) entkoppelten Bodens ist bei der Abstimmung unserer Lautsprecher natürlich berücksichtigt; bei zu viel Trittschall oder anderen Raumresonanzen sollte das Kabel ebenfalls vom Boden entkoppelt werden. Und zwar nicht einfach komplett, sondern je nach Bedarf. Schon der erste der Acoustic BalanceFoam’s (beginnend beim Lautsprecher) ist gut hörbar. Ein herrliches Hilfsmittel: Allerdings kann mit jedem 10 cm-Abschnitt mehr das Klangbild an Fülle und Klangfarbenreichtum einbüßen. Somit gilt auch hier: Nicht einfach drauflos dämpfen, sondern jeweils das richtige akustische Maß finden!
8.4 ZUBEHÖR: ENTKOPPLUNG DER LAUTSPRECHER VON BODENRESONANZEN (TRITTSCHALL) & RAUM (STEHENDE WELLEN) - Acoustic BalanceBases
ABB ist ebenfalls ein Tool zur Auskopplung von Überresonanzen in Räumen. Es besteht pro Lautsprecher aus einer Grundplatte (in Schichtbauweise, wie die Sockel der Lautsprecher, von hochverdichtetem MDF und Stahl) plus einer Garnitur Spikes mit Black Diamonds (je 4 Stück). Die Lautsprecher sollten für den Einsatz der ABB bereits selbst mit Diamond Plugs ausgestattet sein, welche dann in die vorgesehenen vertieften Pfannen im ABB präzise einrasten. For the right use of the ABB there should already be fixed Black Diamonds on the Speakers. These Diamonds fit perfect in the immersions of the ABB. ABB bietet eine gleichartige Wirkweise wie die Diamond Plugs, nur eben für besonders schwierige Räume in gesteigerter Form.
8.5 HD SUB-Woofer - die musikalischsten Subwoofer, seit es Bässe gibt
„Lautsprecher und Raum bilden eine untrennbare Einheit. Mit dem HD SUB-SYSTEM gewinnt man ungeahnte Präsenz und Klangfarben dazu.“ Hans Deutsch, Entwicklungs-Chef
Subwoofer mit elektronischer Frequenzweiche sind bekannt und werden heute in vielen
Spielarten in Heimkino-Anlagen eingesetzt. Hans Deutsch kreierte jedoch ein System, das eine
Reihe weiterer entscheidender Features und Vorzüge aufweist.
Technisch betrachtet, ist das aktiv betriebene SUB-SYSTEM ein HornResonator mit
AcousticSoundBoards, wie alle BRODMANN-Acoustics-Lautsprecher (Details finden Sie in
Brodmanns Technischer Mappe unter „Das Akustisch-Aktive-Prinzip“).
Der Treiber mit seinen 20Kg besitzt eine Membrane aus einer ganz speziellen Aluminium-
Legierung gefertigt, sowie ein extrem starkes Doppelantriebssystem mit exklusiv und
fantastisch präziser Führung der Membrane selbst bei großen Amplituden.
Acoustic SoundBoards: Die Korpusse (Referenz, SUB12“V, mit einer Höhe von etwa 2 Metern)
sind mit schwalbenschwanzartig aufgeklappten akustischen Klangmembranen gekoppelt,
eben den Acoustic SoundBoards. Sie sind für wandnahe Aufstellung konzipiert und werden in
derselben edlen Verarbeitung ausgeliefert wie alle BRODMANN Lautsprecher.
Das SUB-SYSTEM wird aktiv betrieben und funktioniert sogar hervorragend nahe Raumecken,
wo die flachen Bass-Lautsprecher ästhetische Blickfänge und harmonische Hörerweiterungen
bieten.
Die Elektronik besteht aus einer elektronischen Frequenzweiche sowie einem Class D
Verstärker von 700W Sinus pro Kanal, mit einem Wirkungsgrad von 90%. Auf dieser Basis
können ein bis vier SUB-Lautsprecher ansteuert werden. Für vier SUB-Lautsprecher-Einheiten
kommt eine weitere Stereo-Endstufe zum Einsatz.
Beim SUB12“ 2 ist die Elektronik, wie üblich, im Gehäuse integriert.
Beim SUB12“V Referenz-System wird die Elektronik (Elektronische Weiche und Stereo-
Endstufe(n)) getrennt in 19“ Gehäusen angeboten, um absolut jedwede Resonanzeinwirkung
auszuschalten.
Erweiterbares System
Mit dem SUB-SYSTEM werden dem kreativen Verwender mehrere Erweiterungsmöglichkeiten
geboten, die jeweils zu einer Steigerung des Erlebnisses führen:
a) 1 SUB-SYSTEM wird senkrecht in der Nähe von Zimmerecken oder an einer Wand platziert,
ist aber auch waagrecht, zum Beispiel unter einem Display platzierbar.
b) 2 SUB Lautsprecher - zum Beispiel ein Lautsprecher neben jeder Ecke, ist optisch schick,
wie zwei flache Ziersäulen an der Wand.
c) 4 SUB Lautsprecher und zwei + zwei Stereo-Verstärker - akustisch die äußerste
Systempower! Je zwei SUB Lautsprecher unterstützen den Klang links und rechts der
Raumecken und liefern mehr Energie als ein großes Horn, da die speziellen Klangmembranen
(die erwähnten AcousticSoundBoards) die Luft im Raum noch viel homogener zum Schwingen
anregen.
Diese Version erfüllt die physikalische Forderung nach größerer Anpassungsgüte zur
tieferen Frequenz hin optimal (anstelle langer Membranwege zur Kompensation von zu
kleinen Membranflächen, welche eher nervige Bässe bereitstellen).
Die
8.6 Die AUFSTELLUNG DES HD SUB-SYSTEMS:
Platzierungsvariante „Konzert“ - an der Wand oder neben Raumecken:
Die SUB Lautsprecher sollten hinter den Haupt-Lautsprechern neben den Raumecken platziert
werden.
Der Basis SUB-Woofer SUB12“2 ist einzeln oder paarweise symetrisch einsetzbar. Bei den
SUB12“V Systemen werden zwei spiegelbildlich gefertigte Einheiten angeboten, sodass bei
paarweisem Betrieb links und rechts spiegelbildlich die gleiche Optik entsteht. Die ASB’s
sollten hier immer Richtung Raumecke(n) gerichtet sein.
Dadurch entsteht ein exzellenter Horn-Effekt neben exklusivem Raumdesign.
Wandfixierung:
Das hohe SUB12“V System kann bei Bedarf mit einer dünnen nicht ganz gespannten Leine
zwischen der obersten ASB Spannschraube und einem anzubringenden Wandhacken gesichert
werden.
Platzierungsvariante „Home Theatre“ - unter dem Video-Bild:
Eine abgeänderte Lautsprecher-Platzierung empfiehlt sich bei manchen Heimkino-
Einbindungen: Hier werden exzellente Ergebnisse mit einem SUB-System waagrecht unter dem
Screen/Display erzielt, mit den ASB nach oben gerichtet.
Das SUB-SYSTEM wird aktiv betrieben:
Die Elektronik besteht aus einer elektronischen Frequenzweiche (mit Justage von
Phasenwinkel, Frequenz und Lautstärke) sowie Class-D-Verstärkern, welche mit ihren je
1.500 Watt Musikleistung die SUB Lautsprecher ansteuern.
Technische Daten zur Elektronik:
Einstellbereiche – mit Drehreglern an der Frontseite:
Frequenz: 25 – 90 Hz, stufenlos; Phase: 0 bis 360 Grad
Lautstärke: 0 bis + 6dB; Filter 3. Ordnung (Butterworth)
Mono/Stereo-Umschaltung
Eingänge: Line, Cinch unsymmetrisch; Line, XLR symmetrisch
Lautsprecher-Eingang (für Bananenstecker, Klinke und offen) mit Impedanz-Absenkung
Ausgänge: Line, Cinch – vor der Weiche gelegen - für Anlagen mit getrennter Vor-Endstufe
Line, XLR – nach der Weiche gelegen – für den Betrieb eines optionalen zweiten
Class-D-Verstärkerpaares bei insgesamt 4 HD-SUB Lautsprechern
Leistung der Endstufe: Je 700 Watt Sinus, 4 Ohm
Class D (Wirkungsgrad über 90 Prozent)
SUB12“2: Elektronik in den SUB-Woofer integriert
SUB12V: 19-Zoll-Gehäuse (2 HE); Alle Geräte mit Kaltgeräte-Einbaustecker
8.7 EINSTELLUNG DER HD SUB-SYSTEM-ELEKTRONIK:
Sorgen Sie – im Falle für SUB-Woofer12“V - für einen wackelfreien und stabilen Platz für die Elektronik (Rack), zumeist mit Black Diamonds Entkopplungs-Coils untersetzt. Verbinden Sie die Buchsen PRE-OUT Ihres aktuellen Verstärkers oder Receivers (oder Ihrer Vorstufe) mit dem INPUT des SUB-SYSTEM-Verstärkers. Auch die symmetrische Verbindung über XLR ist von der SUB-SYSTEM Elektronik aus vorgesehen (und umschaltbar). Ist kein NF-PRE-OUT vorhanden oder bereits belegt, kann auch die Verbindung via Lautsprecherkabel gewählt werden. Das ist mit zwei weiteren LS-Kabeln einfach zu bewerkstelligen, die dann ebenfalls an den bisherigen Lautsprecher-Buchsen Ihres Verstärkers angeschlossen und direkt zu den impedanzkorrigierten LS-Eingangsbuchsen der HD-SUBSYSTEM- Elektronik geführt werden. Bitte keinesfalls die TAPE-OUT-Buchsen etc. verwenden, da diese Ausgänge ein von der Lautstärkeeinstellung des Verstärkers ungeregeltes Signal liefern! Schließen Sie die Lautsprecherkabel der SUB Lautsprecher an den SUB-SYSTEM-Verstärker (+ und - beachten). Nun drücken Sie die EINschalt-Taste, und der Hörgenuss stellt sich ein. Class D-Verstärker arbeiten extrem effizient. Sie liefern hohe Leistung und werden dabei nur mäßig warm. Dennoch sollte kein Einbau ohne ausreichende Luftzirkulation erfolgen. Noch ein Tipp: Verwenden Sie in Ihrer Kette gute NF- und Lautsprecherkabel. Wir bieten hervorragend zu unseren Lautsprechern passende Kabel an. Erproben Sie auch klangoptimierte Netzkabel - auch hier dürfen wir das brandneue „PowerCable“ empfehlen, welches fantastische Dynamik garantiert.
8.8 AKUSTISCHE EINPEGELUNG DES HD SUB-SYSTEMS:
Die beste Abstimmung liefert einmal mehr das Gehör. Bei zu viel SUB-Beigabe wird das Klangbild zu dicklich und bei zu wenig ausgedünnt. Mit Hilfe der drei Regler für Frequenz, Pegel und Phasenwinkel wird (in dieser Reihenfolge) der optimal dynamische, farbenfroh leuchtende und volle Klang eingestellt. Der Phasenwinkelregler steht normalerweise auf 18° (Stellung 8:0h), außer es ist – raumspezifisch – eine gewisse Eindickung des Klangbildes allein mit Frequenz- oder/und Pegelregler nicht korrigierbar. Als Basiseinstellung der Regler für Frequenz und Pegel empfehlen wir jeweils Stellung 1:0 Uhr (=67 Hz). Der Pegel richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und auf das Verhältnis mit der Haupt-Elektronik; Basiswert = 1 – 2Uhr. Meist ist die alte Regel immer noch die beste: So weit „Gas“ geben, dass man es gerade merkt, und dann einen Hauch zurückdrehen. Aber es kommt immer auch auf die Musik und vor allem auf Ihre gewünschte Lautstärke an, bei der etwa ein Klavierklang mit der richtigen Bassresonanz aufblüht oder eine Rock-Band das nötige Fundament besitzt. Bei optimaler Einstellung gewinnen dabei vor allem auch die Mittleren Lagen an Farbreichtum, Dynamik und ausdrucksvoller Schönheit Zitat von HD SUB-SYSTEM-Entwickler Hans Deutsch: „Neben der gesteigerten Präsenz und dem Klangfarbenreichtum gewinnen selbstverständlich auch die prächtigen Bässe an Ausdruck, Dynamik und ‚Schwärze’. Es wird Ihnen den Atem rauben, wenn Sie Musik mit dem SUB-SYSTEM hören. Das verspreche ich, Hans Deutsch.“
8.9 POWER-CABLE:
Reinstes oxidfreies, künstlich 25 Jahre gealtertes Kupfer, Reinsilber/Iridium beschichtet, und natürlich mit bester Steckerqualität. Das Geheimnis des Kabels ist die Verbindung zweier Detailaufbauprinzipien, welche sich gegenseitig in wunderbarer Weise modulieren. Dieses Kabel verleiht Endverstärkern, aber auch Vollverstärkern, so Entwicklungs-Chef Hans Deutsch, „ein warmes Klangbild und gleichzeitig eine Dynamik wie Kanonenschläge“.
8.10 ARO (Acoustic RoomOptimizer):
Mit seiner Absorber-Konzeption trägt Brodmann Acoustics einem aktuellen audiophilen Trend Rechnung, der Wohnräume von unerwünschten Resonanzen befreit. Die dynamisch geschwungene Schichtholz-Konstruktion mit edlen Birnenholz- und Ahorn-Furnieren (ca. 150 x 80 cm) sorgt für entschlackte und hörbare Klangverbesserung und eine Absorption im Grundtonbereich zwischen 35 und 160 Hz und Diffusierung im Formant-Bereich zwischen 160 und 2000 Hz. Die Wirkung (etwa 10 dB Reduktion in den kritischen Dröhn-Bereichen für das Erste Element und 40m2) lässt sich – ja nach akustischer Raumanforderung - durch Aufstellen weiterer Elemente entsprechend vergrößern. Die Elemente stehen durch ihren schweren Fuß sicher vor der Wand und sind je nach Vorliebe zu einer Rundung oder in Wellenform (jedes zweite Element 180° gedreht) gruppierbar.
9.1 BRODMANN LAUTSPRECHER FÜR JEDEN EINSATZ: Classic Stereo ODER Home Theater - MultiChannel
Brodmann WALL: Zur Anbringung an der Wand (jedem Lautsprecher liegt eine Montagelehre bei). Bevorzugt bei Surround/MultiChannel-Anlagen. Auch WALL sind mit dem HornResonator für optimale Basswiedergabe ausgestattet. Der HornResonator beginnt auf der Rückseite des Gehäuses (siehe kreisrunde Öffnung 'do'). WALL ist durch Distanzstücke von der Wand um nur wenige Millimeter abgesetzt. Aus diesem Abstand zwischen Lautsprecher und Platzierungswand wird der HornResonator gebildet. Die Bässe werden somit rund um den Lautsprecher abgestrahlt. Brodmann CENTER: Als zentraler Lautsprecher in Surround/MultiChannel-Anlagen wie gleichermaßen auch als Regallautsprecher einsetzbar. CENTER kann nach obigen Grundregeln problemlos in Schränke, Regale, auf Boards, aber auch auf Untersetzer platziert werden. Brodmann VC 1: Konzipiert als echtes Wohndesign zur Praxisbezogenen Platzierung (eine Platzierungsanleitung liegt jedem Lautsprecher bei). Mit gleichartigem Klangverhalten wie die größeren Modelle VC 2 und VC 7. Brodmann VC 2: Ein schlanker Design-Lautsprecher mit dem gewaltigen Klangbild der großen Standboxen. Brodmann VC 7: Das Machbare an geballter Dynamik, Klangschönheit und realistischen Klangbildern. Die Aufstellung erfolgt nach obigen Grundregeln. Allerdings sind - vor allem hier - bereits wenige Millimeter Platzierungsdifferenz hörbar! Lautsprecher von - ihrem Stellenwert entsprechend - höchster Sensibilität, aber dennoch praxisgerecht gut zu behandeln.
APPENDIX A:
GRAPHICS AND CROSS-SECTIONS
BRODMANN VC 7- Second-Generation HornResonator
Bass tones are projected - on a large scale with excellent adaptability levels - from the
two side-mounted fo-tuned Acoustic SoundBoards, which also function as passive
diaphragms.
The Two Functions of the Second-Generation HornResonator
1 The resonator’s diameter (do, d//, de) determines the (distributing)
fundamental resonance (fo).
2 The resonator’s circumference determines the level of
adaptability to its surroundings.
Of course the size of the Acoustic SoundBoards in conjunction with
the air mass used (see fig. 1) causes a dramatic increase in the level
of adaptability (see figs. 2-3). Furthermore the precisely defined
active/passive resonation of the panels – as with Brodmann pianos –
results in a significantly more ‘musical‘ sound while simultaneously
damping unwanted overtones. The Acoustic SoundBoards are true
diaphragms that serve to project primarily bass tones. They are the
equivalent of 1500 mm in diameter, an incredible size which greatly
increases the level of bass adaptability to the room.
Fig. 1
outside = exponential horn (first-generation HornResonator)
outside + inside = function of the plate HornResonator
(accelerated transformation via acoustic resistance)
‘High end’ spherical wave horn, cross-section guiding, sub-optimal due to poor air mass use
(narrow shape = low adaptability level)
Fig. 2
Plate HornResonator (HR)
HR neck (do), HR mouth (de)
= variable;
HR length = fixed size
(=3-dimensional)
Fig. 3
Plate HornResonator HR)
do, de and L = variable
(=4-dimensional);
Function caused by the
small gap between the
plates, capturing and
harnessing the air
(physical law of tenacity limits)
The HornResonator side panels (the Acoustic SoundBoards,
adjusted to fo) cause the bass tones to increase in
dimension and to adapt extremely well to the listening
room.
The Acoustic SoundBoards are true diaphragms and their
clamping screws (6 per panel) have been adjusted to 90
cNm for optimal sound reproduction.